Trauer um Klaus Siebelhoff
12. Feb. 2019
Friedensau trauert um seinen ehemaligen Dozenten und Bürgermeister Klaus Siebelhoff (27. Juni 1936–7. Februar 2019). Er ist am vergangenen Donnerstag nach kurzer Krankheit in seinem 83. Lebensjahr verstorben. Klaus Siebelhoff war zwischen 1993 und 2004 am Fachbereich Christliches Sozialwesen Dozent für die institutionellen und rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit. Zugleich war er von 1993 bis 2004 Bürgermeister der Gemeinde Friedensau.
Vor dem Studium der Theologie am Predigerseminar Marienhöhe von 1967 bis 1969 war Klaus Siebelhoff als Verwaltungsangestellter in Nordrhein-Westfalen tätig. Nach einer kurzen Dienstzeit als Pastor kehrte er in den Öffentlichen Dienst zurück. Seit 1974 lehrte Klaus Siebelhoff an der Badischen Gemeindeverwaltungsschule „Staats- und Verwaltungskunde“, bevor er 1977 zum Bürgermeister der Stadt Marne gewählt wurde. 1993 folgte er dem Ruf der Theologischen Hochschule Friedensau und unterrichtete am neu gegründeten Fachbereich Christliches Sozialwesen Sozial- und Verwaltungsrecht bis 2004. In seiner väterlichen Art war er ein besonders beliebter Ansprechpartner der internationalen Studierenden.
Als Bürgermeister gestaltete er die Gemeindegebietsreform mit, vertrat als Vorsitzender des Verwaltungsgemeinschaftsausschusses die Interessen der Ortschaften gegenüber der Stadt Möckern, war fünf Jahre Vorsitzender des Wasserverbandes „Im Burger Land“ und verbesserte die Infrastruktur des Ortes Friedensau durch den Bau eines modernen Feuerwehrgerätehauses, den Anschluss an das öffentliche Abwassersystem und die Erschließung des Zeltplatzes.
„Wir blicken mit großer Dankbarkeit auf die herausragenden Leistungen von Klaus Siebelhoff für Friedensau und die Hochschule und bewahren ihm unser ehrendes Andenken.“
Mario Brito Vorsitzender des Kuratoriums | Prof. Dr. Roland E. Fischer Rektor | Tobias H. Koch Kanzler |
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Freitag, dem 15. Februar 2019, 14.00 Uhr, in der Friedhofskapelle Meldorf, An den Anlagen, statt.