Die ThHF trauert um Christa Irmer, geb. Schade
27. Sep. 2020
„Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben,
haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus“ (Römer 5,1).
Die Theologische Hochschule Friedensau trauert um
Christa Irmer, geb. Schade
*2. November 1929 † 16. September 2020
Christa Irmer verstarb am 16. September 90-jährig nach einer Krebserkrankung in einem Chemnitzer Hospiz.
Christa Irmer, geb. Schade, wurde am 2.11.1929 in Sprottau (Schlesien) geboren, von wo sie 1945 nach Thüringen flüchtete. Nach ihrer Ausbildung zur Köchin besuchte sie zunächst eine Haushaltungsschule und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Säuglingsschwester. Aufgrund einer Hauterkrankung musste sie die Arbeit im Krankenhaus aufgeben, wirkte in einem Kinderheim in Bad Kösen und wurde schließlich – als Christin in der DDR – Leiterin einer großen Kinderkrippe mit Lehrlingsausbildung in Sömmerda.
Im Sommer 1968 übernahm sie für elf Jahre als letzte „Friedensauer Schwester“ die Leitung des Erholungsheims – dem heutigen Gästehaus – in Friedensau. Ihren anspruchsvollen Dienst verrichtete sie mit großer Hingabe und Liebe zum Detail.
Nach ihrer Hochzeit mit Richard Irmer zog sie 1979 mit ihm nach Mittweida, wo sie sich ehrenamtlich in der diakonischen Gemeindearbeit engagierte, solange es ihr Gesundheitszustand erlaubte.
Mit dem Lied „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt“ (ghs 365) fasste sie am Tag vor ihrem Tod ihre 90 Lebensjahre zusammen. Wir sind für ihr Wirken dankbar und hoffen auf ein Wiedersehen am Tag der Auferstehung. Unsere Anteilnahme gilt der Familie.
Mario Brito | Vorsitzender des Kuratoriums
Prof. Dr. Roland E. Fischer | Rektor
Tobias H. Koch | Kanzler
Die Beerdigung von Christa Irmer findet am 28. September 2020, um 13:15 Uhr, auf dem Friedhof in Mittweida, Chemnitzer Straße 45a, statt.