Geschichte und Geschichten – 125 Jahre Friedensau
24. Jan. 2024 / Campusleben / Events
125 Jahre Friedensau – wie fing das damals eigentlich an? Wann startete das erste Schuljahr, wer war unter den ersten Studenten? Da war ein gewisser X.Y., der im November 1899 nach Friedensau kam. Er fuhr mit der Bahn nach Pabsdorf und lief dann den Rest des Weges. In Friedensau angekommen, fand er nach einigem Suchen seine zukünftigen Lehrer im Stall, wo sie beim Ausmisten die Offenbarung auslegten.
Friedensauer Geschichte(n)
Geschichte wird an Episoden, Ereignissen und Geschichten sichtbar und anschaulich. Wer war dieser Student und wie ging seine Geschichte und die Geschichte der Missionsschule Friedensau weiter? Im Laufe dieses Jubiläumsjahres 2024 werden wir uns mit Geschichte und Geschichten befassen anhand einer Chronik und Ausstellung, mit Bildern und Filmen.
Neuanfang 1947
Die Geschichte Friedensaus fand in verschiedenen Zusammenhängen und Kontexten statt und hat unter anderem zwei Weltkriege überstanden. Wie und wann ging es nach dem Zweiten Weltkrieg weiter? Die Missionsschule Friedensau war die erste kirchliche Bildungseinrichtung in der SBZ (Sowjetischen Besatzungszone), die im Jahr 1947 den Betrieb wieder aufnehmen konnte. Da war doch ein gewisser N.N., der aufgrund seiner guten Kontakte zu einer hochrangigen Person in der sowjetischen Militärverwaltung den Neuanfang Friedensaus beeinflussen konnte. Wer war dieser Mann und welche Kontakte hatte er? Noch gibt es Zeitzeugen aus diesen ersten Jahren, die berichten können und selbst ein Teil der Geschichte geworden sind.
Staatliche Anerkennung seit 1990
Wie wurde die Theologische Hochschule Friedensau zu der Bildungseinrichtung, wie wir sie heute kennen? Da gab es doch 1990 diesen Beschluss der letzten Regierung der DDR, der die staatliche Anerkennung brachte und die weiteren Entwicklungen ermöglichte. Wer war daran beteiligt und wie kam es dazu? Wie ging die Geschichte weiter?
Mit Dankbarkeit in die Zukunft
Wir möchten in diesem Jahr die Geschichte Friedensaus betrachten und feiern, gegenwärtige Herausforderungen diskutieren und weiterhin die Zukunft gestalten. Das tun wir in Dankbarkeit für Gottes bisherige Führung und im Vertrauen auf seinen zukünftigen Segen.
Prof. Dr. phil. Roland E. Fischer, Rektor