Itje und „Friedensau unterwegs“

Theologiestudentin Itje Zepnik berichtet vom 28. Januar 2023, als Friedensau im Großraum Hannover unterwegs war:

7.30 Uhr
Im Dunkeln des Morgens finden sich 20 Hochschulangehörige und insgesamt 35 Studierende an den Bussen, um zerstreut in die Hanse Vereinigung zu fahren. Gitarren, Verstärker und Frühstück für unterwegs eingepackt, fahren wir in den Norden.

9.30 Uhr
Die ersten kommen in ihren ausgeschriebenen Gemeinden an. Rolf Pöhler hat mit Tatenkraft und Organisationsexpertise minutiöse Reisepläne aufgestellt und alle Mitfahrenden auf zehn Gemeinden aufgeteilt.

10.00 bis 12.00 Uhr
Überall in den Gemeinden finden Bibelgespräche, Gottesdienste und Potluck statt. In allen Gemeinden predigen Lehrende oder Studierende aus der Theologischen Hochschule. In der Fischerstraße spricht Alexander Schulze (Dekan FB Theologie) über seine schicksalhafte Begegnung mit Begrenzungspfeilern und solchen in unserem Glauben. Vielleicht geplant ist sein Predigttext Micha  6,8; eben der Text, der vorn am Podium der Fischerstraße prangt.

15.30 bis 17.30 Uhr
Nach ausreichender Stärkung erreichen alle Ausgeflogenen die Fischerstraße. Die Info-Veranstaltung am Nachmittag beginnt mit einer Vorstellung und Begrüßung von Rektor Roland Fischer und Hanse-Vereinigungsvorsteher Dennis Meier. Zwei Studierende aus Angola und dem Süd-Sudan geben anschließend einen kurzen Überblick, wie ihnen das Studium in Friedensau gefällt. Es folgt ein Vortrag stellvertretend für beide Fachbereiche der ThHF. Zunächst spricht Prof. Thomas Spiegler (Dekan FB Sozialwesen) über seine neuesten Entdeckungen in seiner Umfrage „Was Adventisten glauben und warum sie zweifeln“ mit dem spannenden Ergebnis, dass es eine sogenannte „Soziale Vererbung“ sein könnte. Im Anschluss referiert Igor Lorencin (Dozent für Neues Testament) über Hoffnungsrituale im Heute und Damals. Es ergibt sich aus der Fragerunde, dass in Zeiten der Pandemie und Online-Gottesdienste die ganzheitlichen, gemeinschaftlichen Hoffnungsrituale gefehlt und vermisst wurden. Der Gemeindesaal war gut gefüllt mir Jung und Alt.

18.30 bis 20.30 Uhr
Gestärkt mit einem kurzem Abendbrot, beginnt mit etwas Verspätung das Jugendprogramm unter dem Motto „Connected to Jesus“. Komplett organisiert aus der Studierendenschaft startet es mit einem Quiz, in dem Niedersachsen gegen Friedensau spielt (Friedensau verliert leider heldenhaft). Ein Lobpreisteil erweckt die hier schon Eingeschlafenen zu neuem Leben und leitet über in den Verkündigungsteil, der von fünf Studierenden in Form von eigenen Zeugnissen gegeben wird. Besonders daran: Keiner der Sprechenden kommt aus adventistischen Verhältnissen. So erzählen sie, wie, wodurch und warum sie Jesus kennengelernt und mit ihm verbunden sind. Der Abend klingt bei lockeren Gesprächen und weiteren Snacks aus. Es war ein schöner, gesegneter Tag in der Hanse-Vereinigung, der Friedensau ein weiteres Mal ins Sichtfeld von Jung und Alt rückt!